Mit einem Brief hat die israelische Regierung von Deutschland gefordert, die Finanzierung des Jüdischen Museums in Berlin und von weiteren Institutionen und Organisationen einzustellen. Als Grund für die Forderungen wurden «anti-israelische» Aktivitäten genannt. In einem offenen Brief fordern nun dutzende israelische Künstler_innen die deutsche Bundesregierung und das Parlament auf, die israelischen Forderungen zurückzuweisen.
Der investigative Dokumentarfilm «The Lobby – USA» von Al Jazeera, der bis jetzt unter Verschluss gehalten wurde, ist nun online zu sehen. Auch wir stellen die Dokumentation des Journalisten, der sich in die mächtige pro-israelische Lobby in den Vereinigten Staaten einschleusen konnte, hier zur Verfügung.
Am 29. November 2017 wurde im Schweizer Radio SRF 2 Kultur ein Interview zum Kulturboykott ausgestrahlt. BDS Schweiz hat sich mit einer Beschwerde an die zuständige Ombudsstelle gewendet. Hier kommentieren wir nun die Antwort der Ombudsstelle SRG, die selber eine ideologische Parteinahme ist.
Die „IHRA-Arbeitsdefinition Antisemitismus“ wurde von verschiedenen europäischen Ländern formal angenommen. Entgegen immer wieder aufgeführten Behauptungen enthält die angenommene Kurzversion der Defintion keine weiterführenden Absätze, die Kritik an Israel mit Antisemitismus verschmelzen.
Jan Kedves wirft in in der Süddeutschen Zeitung, dem Tagesanzeiger und dem Bund der Popsängerin Lorde vor, der „antisemitischen“ BDS-Bewegung aufgesessen zu sein. Er folgt mit dieser Verleumdung einer israelischen Kampagne mit dem Ziel, die BDS-Kampagne zu delegitimieren. Lorde hat ihr Konzert in Israel abgesagt, nachdem sie von neuseeländischen Menschenrechtsgruppen auf die BDS-Kampagne aufmerksam gemacht wurde.
BDS Schweiz ist Mitglied von ECCP, einer von 20 Organisationen, die auf einer im Januar 2018 veröffentlichen Liste der israelischen Regierung stehen. Mitgliedern dieser Organisationen, die sich für die Rechte der Palästinenser_innen einsetzen, soll die Einreise nach Israel/Palästina verwehrt werden.