Der Konsumboykott ist ein bewusster Akt von Einzelpersonen, aus politischen Gründen keine Waren und Dienstleistungen israelischer Firmen zu beziehen und internationale Unternehmen zu meiden, die durch ihre Geschäftstätigkeit von den diskriminierenden Praktiken in Israel und in den besetzten Gebieten profitieren. Die Kampagne macht auf israelische Völker- und Menschenrechtsverletzungen aufmerksam und thematisiert die Verstrickung hiesiger Unternehmen in diese Politik. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt auf der systematischen Diskriminierung der palästinensischen Bevölkerung beim Zugang zu Wasser und Land in Israel und den besetzten Gebieten und auf der völkerrechtswidrigen Ausbeutung natürlicher Rohstoffe unter dem Regime der Besatzung.

Zu den Waren aus Israel, die in der Schweiz auf dem Markt sind, gehören:

In der Schweiz fokussiert die Kampagne insbesondere auf Grossverteiler wie Coop und Migros, die sich rühmen, die Nachhaltigkeitsziele des Global Compact zu unterstützen. Dieser besagt, dass Unternehmen „den Schutz der internationalen Menschenrechte unterstützen und achten“ und „sicherstellen sollen, dass sie sich nicht an Menschenrechtsverletzungen mitschuldig machen“. Dafür genügt der Verweis auf die freie Wahl der Konsument_innen nicht. Über 10 000 Personen haben den Aufruf zum Boykott israelischer Produkte unterschrieben und zeigen so, dass sie die Straflosigkeit Israels nicht länger hinnehmen wollen.

Was boykottieren? Informiere dich in unserem Leitfaden und im Not-Shop!

Schick uns auch weitere Fotos von israelischen Produkten. Wir nehmen sie gerne in den Not-Shop auf.

Beiträge zum Thema

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    20.06.2014

    Das israelische Unternehmen SodaStream mit nützt die Sommer- und Fussballzeit, um Werbung für seine Trinkwassersprudler zu machen. Am 28. Juni werden in der Schweiz diverse Gruppen mit Flugblättern darauf aufmerksam machen, dass SodaStream von der israelischen Besatzung profitiert.

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  • Produkte vom Toten Meer: Gestohlene Schönheit

    19.02.2014

    AHAVA steht seit Jahren in der Kritik zivilgesellschaftlicher Organisationen. Das Unternehmen ist seitens israelischer Behörden berechtigt, die Minearlstoffe des Toten Meers zu verarbeiten. Das Tote Meer liegt zu einem wichtigen Teil in den besetzten Gebieten, wird aber vollständig von illegalen israelischen Siedlungen und der israelischen Regierung kontrolliert.

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    Mit einem Versand der Broschüre "Saat des Unrechts" an rund 1500 Organisationen und Unternehmen aus dem Bereich Fairtrade, ökologische Landwirtschaft und Bioprodukte macht BDS Schweiz auf die prekäre Lage der palästinensischen Bauern/Bäuerinnen aufmerksam.

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  • Kartoffeln aus Israel: Nein Danke!

    27.04.2013

    Wie jedes Frühjahr sind schon wieder die neuen Kartoffeln in den Supermärkten. Der grösste Teil von ihnen wird aus Israel importiert.

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  • Protest vor Mehadrin 9.2.2013

    08.02.2013

    Protest vor dem Firmensitz von Mehadrin in Olten, 9.2.2013 aus Anlass der Lancierung der Kampagne gegen Landwirtschaftsunternehmen, die von der israelischen Apartheid profitieren.

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  • Landwirtschaftliches Unrecht: Beendet jeglichen Handel mit israelischen landwirtschaftlichen Unternehmen

    08.02.2013

    Palästinensische landwirtschaftliche Organisationen und das Palestinian BDS National Committee rufen am 9. Februar 2013 auf zu weltweiten Kampagnen gegen israelische Exportunternehmen landwirtschaftlicher Produkte wegen ihrer Komplizenschaft bei der fortgesetzten Verletzung des Völkerrechts und der palästinensischen Menschenrechte.

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