Während der Woche gegen die Apartheidpolitik des Staates Israel (IAW) werden weltweit an Universitäten und anderen Orten Veranstaltungen durchgeführt, um die Öffentlichkeit auf die von Israel praktizierte Apartheid aufmerksam zu machen und den drei Forderungen der BDS-Kampagne Nachdruck zu verleihen. Näheres unter www.apartheidweek.org und auf Facebook.
Israel als Apartheidregime zu bezeichnen, ist weder übertrieben noch reine Rhetorik. Es entspricht der Realität im heutigen Israel/Palästina und der völkerrechtlichen Definition von Apartheid als systematischer institutionalisierter Diskriminierung einer ethnischen Gruppe gegenüber anderen.
In Israel selbst wie in den von Israel besetzten Gebieten durchzieht die Diskriminierung alle Lebensbereiche und findet sich in Gesetzgebung, Justiz, Bildungssystem, Wohnbau, Gesundheitswesen, Familienpolitik, Wirtschaftspolitik etc. Zudem ist der Alltag der Palästinenser_innen durch rassistische Praktiken geprägt. Von der israelischen Apartheid sind auch die Millionen von palästinensischen Flüchtlingen betroffen, denen entgegen völkerrechtlichen Verpflichtungen und internationaler Praxis die Rückkehr in ihr Herkunftsland verweigert wird, weil sie der falschen Religion/Ethnie angehören.
In der Schweiz finden während der IAW jeweils Veranstaltungen in den grösseren Städten (Bern, Basel, Genf und Lausanne) statt.