Israelischer Minister ruft zur „zivilen gezielten Tötung“ von BDS-Anführer_innen auf
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Die Konferenz der Zeitung Yediot Achronot, an der BDS angegriffen wurde, gerat zu einem regelrechten Karneval des Hasses. Vom Möchtegern-Hollywood-Star (Roseanne Barr) über Kabinettsmitgliedern bis hin zu den Führer_innen der Opposition schworen alle, sich dem Anliegen anzunehmen.
Den Höhepunkt des Abends markierte jedoch die Aussage des Verkehrsministers Israel Katz, mit der er zur „zivilen gezielten Tötung“ von BDS-Anführer_innen wie Omar Barghouti aufrief. Die Formulierung, die er dabei benutzte („sikul ezrahi memukad“) bezeichnet im Hebräischen beschönigend die gezielte Tötung eines Terroristen (die wörtliche Übersetzung ist „gezielte Vereitelung“). Aber durch das hinzugefügte Wort „zivil“ ändert sich die Bedeutung. Katz meinte damit, dass sie zwar die Gegner_innen aus der BDS-Bewegung nicht physisch ermorden, jedoch sonst vor nichts zurückschrecken werden.
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