Gravierende Missachtung ethischer Standards für Journalist:innen

Unter den zahlreichen Falschmeldungen, die von israelischer Seite im Rahmen des Krieges gegen den Gazastreifen und des Einmarsches der Hamas verbreitet wurden, haben auch Berichte über die angeblich systematische Anwendung sexueller Gewalt gegen israelische Frauen durch die Hamas Eingang in die Schweizer Medien gefunden. In diesem Zusammenhang verweisen wir hier auf einige Recherchen, die den Mangel an journalistischer Sorgfalt der Medien kritisieren, die diese Anschuldigungen übernehmen, ohne den Wahrheitsgehalt der Informationen und die Glaubwürdigkeit der Quellen, auf die sie sich stützen, zu hinterfragen.

"Die Geschichte hat uns gelehrt, dass Völkermorde immer die Entmenschlichung und Dämonisierung der ausgelöschten Menschen erfordern, die als menschliche Tiere und Wilde betrachtet werden. Die hier vorgelegte Analyse soll nicht die Möglichkeit leugnen, dass es am 7. Oktober zu sexueller Gewalt gegen Frauen gekommen sein könnte. Es geht darum, fair über die Situation zu berichten und sicherzustellen, dass es ausreichende und zuverlässige Beweise für diese schwerwiegenden Anschuldigungen gibt. Sollte es zu sexueller Gewalt gekommen sein, müssen die Täter streng bestraft werden. Diese Verantwortung dafür liegt zu allererst bei den Palästinenser:innen." (Mondoweiss, 1. Dezember 2023)

• How human rights organizations are aiding the Israeli assault on Gaza 
• Despite lack of evidence, allegations of Hamas ‘mass rape’ are fueling Israeli genocide in Gaza 
• CNN report claiming sexual violence on October 7 relied on non-credible witnesses, some with undisclosed ties to Israeli govt
• Scandal-stained Israeli ‘rescue’ group fuels October 7 fabrications

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